Was sehen Sie?
Die 29-jährige Patientin wurde wegen zunehmender Müdigkeit mit inadäquatem Einschlafen,
Verwirrtheit, Desorientiertheit sowie Agitiertheit notfallmäßig aufgenommen. Seit
einem Jahr bestand bereits eine Polydipsie/Polyurie mit bis zu 8 l täglich. Laborchemisch
fielen eine ausgeprägte Hypernaträmie mit 178 mmol/l (Normal: 136-148) und eine erhöhte
Serumosmolalität (369 mOsm/kg, Normal: 275-300) auf.
Die Kontrastmittel-angehobene Magnetresonanztomografie des Zerebrums und die daraufhin
veranlasste stereotaktische Probeexzision der Läsion mit anschließender histologischer
Aufarbeitung ergaben zwei Befunde.
Welche sind das?
Erlauben diese Befunde eine Diagnose? Wenn ja, welche?
Sind Differenzialdiagnosen möglich? Wenn ja, welche?
Auflösung
Literatur
- 1
Makras P, Alexandraki K I, Chrousos G P, Grossman A B, Kaltsas G A.
Endocrine manifestations in Langerhans cell histiocytosis.
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- 2
McClain K L.
Drug therapy for the treatment of Langerhans cell histiocytosis.
xp Opin Pharmacother.
2005;
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2435-2441
Dr. Karsten Müssig
PD Dr. med. Rudi Beschorner
Medizinische Klinik IV, Universitätsklinik Tübingen, Institut für Hirnforschung, Universität
Tübingen
Otfried-Müller-Str. 10
72076 Tübingen
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